Sophie Hunger
Eindringlich – und doch unnahbar. So gibt sich die Schweizer Sängerin und Songschreiberin Sophie Hunger. Ihr Stil vereint Folk, Jazz und zarte Rockanleihen. Zentrum dieser musikalischen Experimente bildet Hungers warme Stimme. Sie schafft mit präziser Feinheit eine intensive Atmosphäre.
Zumeist begleitet sich die Künstlerin dabei an der Gitarre oder am Piano. In ihren Texten verarbeitet die Schweizerin Eindrücke, Zitate oder Gedankenfetzen. Ihre Person hält sie so verborgen wie möglich. Allzu privaten Fragen der Journalie verweigert sie sich konsequent.
So sind vom Werdegang der rätselhaften Dame nur einige Fakten bekannt. Sie erblickt am 31. März 1983 in Bern als Emilie Jeanne-Sophie Welti das Licht der Welt. Der Vater hat einen Diplomatenposten inne. So wächst das Mädchen, gemeinsam mit zwei älteren Geschwistern, in London, Bonn und Zürich auf. Dort macht die Vielgereiste 2002 ihr Abitur.
Zu dieser Zeit tritt die Musik in ihr Leben. Zwar hatte sie mit neuen Jahren bereits ein paar Klavierstunden erhalten, diese waren jedoch ohne Wirkung geblieben. Erst als sie mit 19 den Job der Sängerin in der Rockband Fisher übernimmt, entdeckt sie das Musizieren für sich. Vier Jahre später beginnt die Künstlerin eigene Songs zu schreiben.